Portrait de l'Oiseau-Qui-N'Existe-Pas
Description
Simon Laks (Warschau 1901 - Paris 1983) war Historikern und Musikwissenschaftlern lange Zeit vor allem bekannt als Verfasser seines Berichtes über das Überleben als Musiker im Vernichtungslager Birkenau (Musik in Auschwitz/Music of another world). Als Komponist erfährt er seit einigen Jahren eine Renaissance, die auch dem verstärkten internationalen Interesse an der Musik des durch Nazi-Deutschland verdrängten und vernichteten Repertoires zu verdanken ist.
Zu den künstlerischen Höhepunkten seines Schaffens gehört eine größere Sammlung von Vokalkompositionen, die im Rahmen der Werkausgabe bei Boosey & Hawkes erstmals oder nach langer Zeit wieder zugänglich gemacht werden. Den Anfang machen die Trois poèmes chantés nach Gedichten von Wanda Maya Berezowska (1960) und das Portrait de L’oiseau qui n’existe pas (Das Bildnis des Vogels, den es gar nicht gibt, 1964).